Austausch von Azubis soll etabliert werden

Union Europäischer Gerüstbaubetriebe

Vertreter verschiedener Mitgliedsländer der Union Europäischer Gerüstbaubetriebe (UEG) tauschten sich kürzlich in Dortmund auf der Zeche Hansemann zum Thema Ausbildung aus. Alle elf Mitgliedsländer der UEG waren durch einen Repräsentanten aus dem Bereich Ausbildung vertreten. Jeder Teilnehmer stellte sein landesspezifisches Ausbildungssystem vor. Dabei stellten die Repräsentanten Unterschiede, aber teils auch Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ausbildungssysteme fest. Zudem stand die Frage im Fokus, was die Mitgliedsstaaten voneinander lernen können.

„Auch wenn das deutsche duale Ausbildungssystem als Vorreiter im europäischen Vergleich gilt, war es für die Vertreter der deutschen Verbände sehr interessant zu sehen, wie in anderen Ländern beispielsweise e-learning ganz selbstverständlich im Ausbildungssystem verankert ist.“

Gerade in diesem Punkt könnten auch die deutschen Ausbilder noch viel von den europäischen Nachbarn lernen.

Europaweiter Erfahrungs- und Wissensaustausch

Alle Teilnehmer begrüßten das Vorhaben, zukünftig einen Austausch von Auszubildenden zwischen unterschiedlichen Ländern zu etablieren. Hierzu hatte bereits im vergangenen Jahr in einem Pilotprojekt ein Austausch zwischen dem norwegischen Verband und Dortmund stattgefunden. Gleichzeitig wollen sich die Repräsentanten auch für einen Austausch von Ausbildern einsetzen.

Die Teilnehmer diskutieren außerdem die Frage, ob man eine strategische Partnerschaft im Rahmen von Erasmus Plus anstreben solle. Partner eines solchen Projekts können unter anderem Verbände, Unternehmen und Berufsbildungszentren sein. Aktivitäten zur Einführung neuer Verfahren, zur Förderung der Entwicklung und Modernisierung von Organisationen und zur Unterstützung politischer Entwicklungen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene werden hier gefördert. Auch ein Rundgang durch die Ausbildungsstätte und geselliges Beisammensein gehörten zu dem Programm.

 

 

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