Ein Fassadengerüst wird immer dann benötigt, wenn Arbeiten an einer Fassade zu verrichten sind. Häuserfassaden benötigen in regelmäßigen Abständen einen frischen Anstrich oder auch umfangreichere Sanierungsarbeiten. Diese Gerüstart ist eine verhältnismäßig einfache Konstruktion, die zudem schnell auf- und abgebaut werden kann. Die Hauptbestandteile von einem Fassadengerüst umfassen den Gerüstrahmen und die dazugehörigen Böden. Je nach Hersteller variieren die Breiten der Böden zwischen 28 und 64 cm (oder: die Breiten der Vertikalrahmen zwischen 65 cm und 74 cm).
Dabei muss das Gerüst selbstverständlich einige Punkte in Sachen Sicherheit erfüllen. Denn auch in luftiger Höhe muss ein sicheres und effektives Arbeiten möglich sein. Fühlen sich Handwerker auf einem Gerüst nicht sicher, ist eine gleichmäßige und damit auch effiziente Arbeit nicht umsetzbar. Für die Sicherheit an Fassadengerüsten sorgen spezielle Maßnahmen, welche bereits beim Aufbau eine wesentliche Rolle spielen. Die wichtigsten Zubehörteile sind Bordbretter, Leiterdurchstiege sowie Stirn- und Rückengeländer. Zudem ist es zwingend erforderlich, dass stets alle Bereiche mit Böden ausgelegt sind.
Wichtigstes Zubehör
Bordbretter
Leiterdurchstiege
Stirn- und Rückengeländer
Gerüstböden
Durchstiege
Durchstiege sind nicht etwa aus Bequemlichkeit vorhanden, sondern dienen ausschließlich der Sicherheit der Arbeiter. Würde bei einem Fassadengerüst der Durchstieg fehlen, müsste der Arbeiter stets an der Außenseite des Gerüsts beziehungsweise über eine Anstellleiter in die entsprechende Etage klettern. Die Nutzung der Durchstiege auf den einzelnen Ebenen hingegen, sorgt für Sicherheit beim Auf- und Abstieg. Für die Durchstiege werden in der Regel Leitergangsklappen oder auch Durchstiegstafeln verwendet. Das sind spezielle Böden, welche entweder bereits eine Leiter integriert haben oder als einfache Klappe fungieren. Beide Varianten sorgen dafür, dass der eigentliche Boden immer wieder sicher verschlossen werden kann. Sicherheit geht vor!
Hausgiebel mit Fassadengerüst
Geländer
Fassadengerüste sind generell mit einem Geländer abzusichern. Hierfür wird entweder ein Doppelrückengeländer verwendet oder zwei einzelne Rückengeländer. Diese werden an den Vertikalrahmen bzw. Geländerstützen befestigt. Ein Absturzrisiko wird dadurch in jedem Fall stark reduziert. Gleiches gilt für die Stirnseiten. An dieser Stelle kommen Stirngeländer zum Einsatz. Dieses wird am äußeren Vertikalrahmen befestigt.
Schutznetz
Ein weiterer Sicherheitsaspekt für ein Fassadengerüst ist das Schutznetz. Es kommt zum Einsatz, wenn das Gerüst in unmittelbarer Nähe zu Fußwegen oder Straßen aufgestellt wird und Passanten geschützt werden müssen. Abstürzender Schutt, Werkzeuge oder auch Steine werden vom Netz aufgefangen. Natürlich ist das Schutznetz kein Fangschutz für die Arbeiter selbst. Diese müssen in gefährdeten Situationen über Sicherheitsgurte separat gesichert werden.
Bordbretter
Nicht nur das Schutznetz, sondern auch die Bordbretter dienen der Sicherheit. Bordbretter werden über jeden Gerüstboden eingehängt, um herabfallendes Werkzeug, Baumaterial oder Steine aufzufangen. Darüber hinaus dienen diese Bordbretter der zusätzlichen Sicherheit für die Handwerker.
Konsolen
Hausfassaden können sehr unterschiedlich sein. Oftmals sind Nischen, Erker und Einfahrten Hindernisse, die es zu überwinden gilt. An dieser Stelle kommen die Konsolen zum Einsatz. Mit ihnen kann eine jede Fassade problemlos umbaut werden. Die Konsolen werden nach der Montage an den Vertikalrahmen mit Bohlen bedeckt.
Unser Kauftipp
Eine gute Wahl treffen Sie immer mit einem gebrauchten Fassadengerüst der Marke Layher.
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