Auswirkungen der TRBS 2121-1 auf die Baustellenpraxis
Mit der Neufassung wird für alle Baubeteiligten sichtbar, warum das Thema der sicheren Höhenarbeit alle Baubeteiligten betrifft – ob Bauherr, Architekt, Gerüstnutzer oder den Ersteller eines Gerüstes. So trägt der Bauherr nach der Baustellenverordnung (BaustellV) generell die übertragbare Gesamtverantwortung für die Sicherheit auf „seiner“ Baustelle. Den vom Bauherren beauftragten Architekten beziehungsweise Bauunternehmern sollte deshalb bei der Vergabe von Gerüstbauarbeiten bewusst sein, dass die Folgen der Neufassung der TRBS 2121-1 in der Regel für den Auftragnehmer einen gesteigerten Aufwand bedeute, der logischerweise zu einem erhöhten Vergütungsanspruch führt. Denn um die geschuldete […]
TRBS 2121-1 als Chance sehen
Seit dem Inkrafttreten der Neufassung der Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121-1) am 11. Februar 2019 sind inzwischen einige Monate vergangen. Die überarbeiteten, für den Gerüstbau relevanten Regelungsinhalte haben für viele Irritationen und Diskussionen in der Branche gesorgt. Als staatliche Regel konkretisiert die TRBS 2121-1 die allgemeinen Arbeitsschutzvorschriften der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), indem sie erhöhte Anforderungen an den Arbeitsschutz bei der Verwendung von Gerüsten aufstellt.
Wie Rux Rahmen-Gerüstsysteme für die Zukunft vital gehalten werden
Die Redaktion der Allgemeinen Bauzeitung im Gespräch mit Michael Nordmeier, technischer Leiter bei der Rux GmbH, und Marco Hiby, Mitglied der Geschäftsleitung, über den Einfluss der TRBS auf die Innovationsstrategie der scafom-rux-Gruppe.
Flexible Peri Kombilösung überzeugte durch hohe Anpassungsfähigkeit
Bei der Einrüstung der Bamberger Stephanskirche sorgte die konsequente Verwendung von Systembauteilen und die Kombinationsfähigkeit der Baukastensysteme Peri Up und Variokit für Zeit- und Kostenvorteile sowie durchgehend hohe Sicherheit. Die Peri Up Einrüstung war auf die Lastklasse 4 ausgelegt. In enger Zusammenarbeit erstellten Peri Ingenieure für die anspruchsvolle Kirchengeometrie eine 3D-Gerüstplanung. Auf dieser Basis ließ sich das benötigte Gerüstmaterial exakt ermitteln und die spätere Montageleistung optimieren.
Schalungsmontage einfach gemacht
Wände, Decken, Unterzüge, Säulen und Fundamente: Wo sonst bis zu vier unterschiedliche Schalungssysteme notwendig sind, ist mit Duo alles aus einem einzigen System heraus machbar. Und das mit einem Minimum an Systembauteilen und Verbindungsmitteln. Hauptbauteile sind das Paneel mit Rahmen und Schalhaut, der Duo Verbinder und der Eckpfosten.
Layher – Systemlösungen für den Gerüstbau
Layher hat für den Gerüstbau einen auf 3D-Modellen basierenden Prozess entwickelt, der von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung (Montage, Abnahme, Nutzung, Umbau und Demontage) alle wesentlichen Faktoren des Gerüstbaus umfasst.
Rux Gerüst mal in die Tiefe gebaut
Mit einem Ringscaff-Modul-Treppenturm für den Zugang in eine 18 m tiefe Baugrube konnten sich Gerüstbauprofis auch einmal in Richtung "unten" profilieren. Aufgebaut wurde der Treppenturm des Hagener Herstellers scafom-rux für eine im Rahmen von Kanalarbeiten erforderliche Rohrverlegung vom Grund der Baugrube aus.
Rux Flächengerüst hilft bei Kirchenrestaurierung
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Mauritius in Appenzell ist im eidgenössischen Kulturgüterschutzinventar als Objekt von nationaler Bedeutung eingestuft und zählt damit zu den besonders erhaltenswerten historischen Gebäuden. Im Jahr 1968 wurde eine Zeichnung von St. Mauritius sogar zum Motiv auf einer 15-Rappen-Briefmarke der Schweizer Post. Das erste Bauwerk an diesem Standort entstand um 1069. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche mehrmals erweitert oder teilweise neu erbaut. Ihr heutiges äußeres Erscheinungsbild erhielt sie mit dem Neubau des klassizistischen Kirchenschiffes zwischen 1823 und 1826; bei dieser Baumaßnahme wurden der Chor und der […]
Moderne BIM-Methodik im Gerüstbau trifft historische Bausubstanz
Ein 13 000 m³ großes Raumgerüst wurde freistehend ausgeführt, um Verankerungen an der historischen Baustruktur möglichst zu vermeiden. Außerdem musste u. a. das hölzerne Chorgestühl, der Altar und die Chororgel um- und überbaut werden. Es mussten abgestufte Arbeitsebenen und Zugangsmöglichkeiten geschaffen werden, die eine sichere Ausführung der Arbeiten am Chorgewölbe und zeitgleich am Chorgestühl erlauben.
Doppelstöckiges Layher Hängegerüst für Brückensanierung montiert
Der Aluminium-Träger FlexBeam mache die Montage laut Layher besonders effizient. Ein entscheidender Vorteil sei seine Biege- und Querkrafttragfähigkeit, die deutlich höher sei als die des vielfach eingesetzten Stahlgitterträger 450. So ist er statisch und maßlich ins Layher Allround Gerüstsystem integriert.
TRBS 2121-1 und der Peri Up Gerüstbaukasten
Im Markt der Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser stehe der Gerüstbau unvermindert unter hohem Wettbewerbsdruck. Für eine Vielzahl von Betrieben werde es in Zukunft wichtig sein, ihr Tätigkeitsfeld um anspruchsvolle Gerüstprojekte aus dem Nichtwohnbau und Bestandsbau erweitern zu können. Dieser Schritt in eine höhere Qualifizierung oder Spezialisierung sei für einen Gerüstbaubetrieb nicht nur eine Frage des Potenzials der vorhandenen Gerüsttechnik.
Layher entwickelt Umweltschutzsystem für die Baustelle
Eine leistungsfähige Systemlösung ist das Protect-System von Layher zur Wand- und Fassadenbekleidung, da es aus leicht ans Gerüst zu montierenden Kassettenelementen besteht. Diese gewährleisten laut Layher doppelten Schutz: Baustellen würden zum einen vor Umwelteinflüssen wie Regen und Schnee geschützt, was Baustellenstopps oder Produktionsunterbrechungen wirkungsvoll verhindere. Im Gegenzug schützten Fassadenbekleidungen die Umwelt vor Einflüssen infolge der Bautätigkeit wie Staub, Lärm oder herabfallenden Gegenständen.